Schultraining Grundschule

Beim Schultraining für Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Eingangsphase handelt es sich um einen Präventions- und Integrationsgruppenunterricht zur Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung. 

Im Schultraining sollen die emotionalen, sozialen und persönlichen Fähigkeiten sowie die Alltagskompetenzen der Schülerinnen und Schüler basierend auf einer ermutigenden und respektvollen Kommunikation gefördert und stabilisiert werden. 

Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler mit herausforderndem Verhalten:

  • Sie sind dauerhaft auffällig im  Kindergarten und / oder in der Grundschule.
  • Sie können nicht mehr / nur stark eingeschränkt am gemeinsamen Unterricht teilnehmen.
  • Schulinterne Maßnahmen zeigten bislang nicht ausreichend Erfolg. 

Die Schülerinnen und Schüler werden nach eingehenden Unterrichtshospitationen und Gesprächen zur Aufnahme vorgeschlagen. Das Team des Schultrainings entscheidet über die Aufnahme.

Die Eltern / Erziehungsberechtigten beantragen schriftlich die Aufnahme in das Schultraining.

Die Schülerinnen und Schüler verbleiben in dieser Maßnahme zwischen sechs und achtzehn Monaten. In der Regel wird die Klassenstufe wiederholt. 

Eine zentrale Voraussetzung für die Aufnahme ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern/Erziehungsberechtigten, dazu gehören: 

    • Erteilen einer Schweigepflichtentbindung 
    • regelmäßiger Austausch
    • individuelle Beratung durch das Maßnahmenteam
    • drei verpflichtende Termine mit der evangelischen Beratungsstelle
    • Teilnahme an verschiedenen pädagogischen Projekten, z.B. "Familie in Schule"; "CARE-Konzept" 

In der Maßnahme arbeitet ein Team, bestehend aus einer sozialpädagogischen Fachkraft und zwei Sonderschullehrkräften.

 

Weitere Informationen: Konzept Schultraining Grundschule

 

 

 

 

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